Im Jahr 2024 traf ich eine Frau, deren volle Bewunderung sie von mir hatte, denn sie war nicht nur super nett, sondern hatte ganz dichte Haare. Sie war in meinem Alter, so dass ich besonders überrascht war, dass sie noch so unglaublich dichte Haare hatte. Bei mir wurden die Haare nicht dicker.

Irgendwann sahen wir uns wieder. Sie erzählte mir, dass sie und ihr Mann nun endlich an die Ostsee gezogen seien. Ihr Haus in der Nähe Berlins stünde nun zum Verkauf und sie freute sich sehr darüber, endlich an der Ostsee leben zu dürfen. Sie arbeitete in einer Berliner Behörde, für die sie künftig von der Wohnung an der Ostsee im Homeoffice arbeiten und ab und zu in die Zweigstelle nach Vorpommern-Rügen fahren konnte.

Ich freute mich darüber sehr, denn wir verstanden uns gut und auch unsere Hunde mochten sich.

Sie erzählte irgendwann, dass sie Probleme beim Hausverkauf hätten. Sie fanden zwar Interessenten und sogar jemanden, der gewillt war, das Haus zu kaufen, doch es gab wohl behördliche Probleme mit einem Gewerbewunsch des Kaufinteressenten.

Ich überlegte. Da muss noch etwas anderes sein, dass sie ihr Haus nicht verkauft bekommen. Ich hatte schon vier Häuser verkauft mit Hilfe des positiven Dankens, der Anziehung oder wie ich es seit Jahren nenne, mit Hilfe des Universums.  Womöglich sind ihre Glaubenssätze nicht richtig? Oder war da noch etwas anderes?

Ich machte ihr Mut, dass sie ganz fest daran glauben solle, dass sie einen guten Käufer finden würde, denn das Universum unterstützt uns bei allem, was wir uns wünschen. Sie solle es besser noch fühlen, dass neue Käufer auf sie zukommen und das Haus erwerben wird.

Es dauerte ca. eineinhalb Monate, bis ich sie wieder traf. Wir unterhielten uns erneut. Das Haus hatten sie noch nicht verkaufen können. Im Verlaufe des Gesprächs stellte sich heraus, dass sie jetzt vermehrt wieder von Berlin aus arbeiten müsse, da ihre Kollegin erkrankt sei. Ich fragte sie, wo sie denn dann schlafen würde. Sie lächelte und sagte: „In unserem Haus. Gott sei Dank ist es noch nicht verkauft worden.“

Da musste ich schmunzeln. Da war es also das Hindernis, warum das Haus noch nicht verkauft werden konnte, warum das Universum noch nicht dafür gesorgt hatte, dass sie einen Käufer fanden. Das Haus wurde schließlich noch gebraucht.

Genau diese Erfahrung, die meine Bekannte mit ihrem noch nicht verkauften Haus machte, mache ich ununterbrochen. Sehr oft schon wünschte ich mir etwas, doch es kam nicht zu mir. Sicher lag es auch an der Art meines Wünschens, ich nahm es nicht ernst genug oder wünschte falsch oder mein Wünschen war kontraproduktiv zu meinem Handeln. Im Laufe der Jahrzehnte jedoch stellte ich noch etwas anderes fest, was die Wunscherfüllung durch das Universum blockiert. Denn nur dann, wenn wir das gewünschte Ergebnis auch wirklich benötigen und es gut für uns ist, erfahren wir entsprechende Hilfe vom Universum.

Also nur mit dem Wünschen und Loslassen ist es manchmal nicht getan. Etwas, was zu uns kommen soll, kommt auch zu uns. Das Universum weiß es schlussendlich immer besser, es kennt uns, es weiß, was unsere Aufgabe ist. Manchmal denke ich, dass es mich besser kennt, als ich mich selbst kenne. Und wenn wir ehrlich zu uns sind, fühlen wir es auch bei unserem Wünschen, wenn da etwas noch nicht stimmig ist. Und auch wenn es unlogisch erscheint, wir uns darüber ärgern, wundern oder böse darüber sind, es hat alles seinen Sinn. Es ist etwas Übersinnliches, was mit unserem bisherigen Tun und Unterlassen und mit unserem Wünschen und Fühlen für unsere Zukunft im Einklang steht. Doch selbst wenn wir es vergessen haben, ist es noch im Verborgenen da.

Und auch meine Bekannten wussten ganz sicher selbst, dass ihr Wunsch nach dem Hausverkauf noch nicht so ganz zu ihrem Handeln passte, auch wenn sie es nicht wahrnehmen wollten. Letztens jedenfalls erzählten sie, dass sie nun loslassen müssten, was den Hausverkauf betrifft, nur dann könne es klappen.

Ich bin gespannt, wie es mit dem Haus in der Nähe Berlins weitergeht und drücke den beiden fest die Daumen für das, was sie sich wirklich wünschen. Das, „was sie sich wirklich wünschen“, meine ich in der Tat genau so! Schließlich erhielt ich wieder einige Zeit später eine liebe SMS mit einem Foto von ihrem Berliner Büro mit Blick aufs Wasser. Wirklich wunderschön! Aber wieso war sie noch so begeistert von Berlin? Ich dachte, sie wollte vom Homeoffice an der Ostsee arbeiten und ab und zu in die Zweigstelle in Vorpommern-Rügen fahren? Zudem wurde sie einige Zeit später erneut für mehrere Wochen in Berlin gebraucht und musste abermals - oder durfte abermals - mehrere Wochen in ihrem Haus in der Nähe Berlins übernachten.

Meine Erfahrung ist, dass ein Haus nicht zu den Wunschkonditionen verkauft werden kann, solange man es nicht freigibt. Man kann das Universum nicht täuschen.

Ich freue mich, die zwei kennengelernt zu haben und wünsche ihnen von Herzen, dass sich ihre Wünsche erfüllen.

Herzlichst Konstanze

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